|
|
Di. 18.12.2001 Frankfurt Lions - Düsseldorfer EG 2:4 (1:0, 0:3, 1:1) 1:0 Snell (Selivanov, Doyle) 16:47 Torhüter: Reddick (59:53) - Trefilov (60:00) Schiedsrichter: Sander Zuschauer: 4.800 |
Jeff Ricciardi |
Die Frankfurt Lions verloren am Dienstag Abend nach einer schwachen Leistung gegen eine nicht unbedingt bessere Düsseldorfer EG in eigener Halle mit 2:4.
In einem ersten Drittel das am besten mit Not gegen Elend zu beschreiben ist konnte die Lions kurz vor Drittelende mit einem schönen Schlagschuss von Chris Snell in Führung gehen. Anfang des Mitteldrittels war die Lions Abwehr mal wieder völlig von der Rolle und die DEG Spieler konnten spielen wie sie wollten und konnten folgerichtig den Ausgleich erzielen. Als sich die Lions gegen Mitte des Drittels scheinbar etwas gefangen hatte verfiel die Lions-Abwehr noch mal eine Minute in völligen Tiefschlaf und so konnte die DEG mit einem Doppelschlag mit 3:1 in Führung.
Von diesem Doppelschlag gefrustet forderte Jeff Ricciardi den Düsseldorfer Proulx zum Faustkampf heraus, doch statt sich diesem zu stellen verlagerte Prouly den Kampfherd an die Düsseldorfer Bank woraufhin die Düsseldorfer Bank regelwidrig in den Kampf eingriff und da der schwache Schiedsrichter Sander zu diesem Zeitpunkt schon völlig die Kontrolle über die Geschehnisse auf dem Eis verloren hatte musste das Lions-Team ihrem Captain zu HIlfe kommen und es entwickelte sich eine muntere Massenschlägerei, in derem Verlauf auch Pokey Reddick einen klaren Punktsieg gegen den mindestens einen Kopf größeren Pellegrims einstreichen konnte. Bei der Strafbemessung ließ Sander leider das Eingreifen der Düsseldorfer Bank ungestraft und auch das auf dem Eis rumrennen des Düsseldorfer Trainers wurde nur mit einer kleinen Strafe belegt. Ricciardi und Proulx erhielten Spieldauerdisziplinarstrafen und werden ihren Teams im nächsten Spiel fehlen.
Nach der vorgezogenen Drittelpause versuchten die Lions zwar das Spiel noch zu wenden, allerdings fehlten den Lions wie so oft in dieser Saison die nötige Durchschlagskraft und so konnten sie durch Snell nur noch zum Anschlusstreffer kommen. Als dann Pokey Reddick zu Gunsten eines sechsten Feldspielers das Eis verlassen hatte, dauerte es nur Sekunden bis Magnussen auf das leere Tor den Endstand besorgen konnte.
Warum allerdings trotz des Ausfalls eines Jeff Ricciardis ein Matthias Frenzel
das ganze Spiel auf der Bank schmorren musste wird wohl weiterhin das Geheimnis
des Trainer-Gespanns Johnston/Bradley bleiben.
PP = 5 gegen 4 Powerplay-Tor, PP 5-3 = 5 gegen 3 Powerplay-Tor, SH = 4 gegen 5 Unterzahl-Tor, SH 3-5 = 3 gegen 5 Unterzahl-Tor, ENG = Treffer aufs leere Tor