Frankfurt Lions - by Oliver Senzig

Die Frankfurt Lions verloren auch am Sonntag Mittag bei den Kölner Haien, am Ende konnten die Haie mit 4:1 die Überhand behalten.

Nach einem frechem Auftakt der Lions mit Chancen auf beiden Seiten konnten die Haie in der 8. Minute durch ein Solo von Lüdemann mit 1:0 in Führung gehen. In der 25. Minute konnten die Lions im Powerplay durch Rick Girard ausgleichen, der problemlos einen Slivchenko Querpass verwandeln konnte. Die Haie durch den Ausgleich kurz von der Rolle und Pearson scheitert mit einem krachenden Schuss am Pfosten.

In der 28. Minute wieder einmal Pech für die Lions als Snell einen Querpass von McLlwain mit dem Schlittschuh ins eigene Tor befördert und die Haie damit wieder in Front bringt. Nach andauernden Strafzeiten der Lions im weiteren Verlauf des zweiten Drittels konnten Schlegel mit einem Knaller von der blauen Linie kurz vor Drittelende die Haie mit 3:1 in Führung bringen.

Im Schlussdrittel war den Lions nicht unbedingt anzumerken das sie noch mal alles geben wollten um das Spiel zu drehen, den Haien reichte eine durchschnittliche Leistung um den Sieg sicher nach Hause zubringe. Kurz vor Ende konnte Hicks sogar noch auf das von Reddick zu Gunsten eines weiteren Feldspielers verlassene Lions-Tor den 4:1 Endstand erzielen.

1:0 Lüdemann (Hicks, Sundblad) 7:17 4-4
1:1 Girard (Slivchenko, Doyle) 24:30 PP
2:1 McLlwain (Norris, Renz) 28:34
3:1 Schlegel (McLlwain, Millen) 39:40 PP
4:1 Hicks (Faust, Rogles) 58:57 ENG

Schiedsrichter: Müller
Strafminuten: Köln 23 plus Spieldauerdiszi. für Millen - Frankfurt 24e

Die Frankfurt Lions verloren am Freitag Abend vor immer noch 5200 Zuschauer gegen das Tabellenschlusslicht aus Berlin völlig verdient mit 1:3 und stehen jetzt schon nach sieben Spielen mit dem Rücken an die Wand.

Hatten manche vor der Saison befürchtet die Frankfurter Abwehr sei nicht unbedingt das was ein Top-Team bräuchte, wurden heute gegen die erst kurz vor Saisonstart zusammen gewürfelte Berliner Mannschaft alle Befürchtungen noch übertroffen. Die Frankfurter Verteidigung war völlig unbeweglich, setzte nicht energisch nach, ließ die Berliner im eigenen Drittel einfach gewähren und setzen kaum einen anständigen Check an. So war es für die Capitals ein leichtes Pokey Reddick dreimal zu überwinden.

Die Hoffnung das der auf dem Papier erstklassige Sturm dieses Manko ausgleichen kann, endete gestern in einem spielerischen Offenbarungseid der Frankfurter Offensive. Ein Fehlpass reihte sich an den nächsten und wenn es Gefahr für den Kasten von Mezin gab, dann nur durch Einzelaktionen. Selbst im 5-3 Powerplay brachten die Lions nichts zu Stande und verpasste so die Chance zum frühen Führungstreffer.

Sollte sich bis Sonntag oder bis spätestens Mittwoch nicht was entscheidendes in der Mannschaft ändern, dürften Punkte gegen Köln und Mannheim in weiter Ferne liegen.

0:1 Fanduls (Cherbayev, Kercs) 9:37 PP
0:2 Fanduls (Öberg, Cherbayev) 16:52 PP
1:2 Evtushevski (Selivanov, Fraser) 18:50
1:3 Corriveau (Ehlers, Hynes) 23:46

Die Sperre gegen Rob Doyle nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe aus dem Spiel gegen Krefeld wurde heute von der DEL aufgehoben und die Strafe in eine 10-Minütige Disziplinarstrafe umgewandelt. Doyle erhielt seine Strafe wegen Meckerns und dies ist nur möglich wenn er zuvor schon eine 10-Minuten Strafe erhalten hat. Somit können die Lions schon am Freitag gegen die Berlin Capitals auf ihren Captain zurückgreifen.

Endlich entschied die DEL auch mal Pro Frankfurt Lions und revidierte eine Entscheidung des Schiedsrichters Müller.

Lions Stürmer Steve Palmer will am Freitag gegen die Berlin Capitals auf alle Fälle auflaufen. Nach Aussage seines Arztes ist die Schwellung zurück gegangen uns zur Not wird Palmer mit einem Vollvisier spielen.

Lions Stürmer Steve Palmer wird den Lions am kommenden Wochenende voraussichtlich fehlen. Palmer erlitt im Spiel in Krefeld nach einem Schlagschuss von Rob Doyle eine tiefe Schnittwunde im Gesicht die genäht werden musste.

Die Pause von Johnny Walker (Foto) wird sich unter Umständen noch länger als drei Wochen hinziehen. In dieser Woche wird sich entscheiden ob seine Schulterverletzung operativ behandelt werden muss, was für ihn wahrscheinlich schon das Saisonende bedeuten würde, im schlimmsten Fall droht ihm sogar das Karriereende.

Die Frankfurt Lions verloren heute knapp mit 2:4 bei den Krefeld Pinguinen und konnten somit den Aufwärtstrend vom Freitag nicht in weitere Punkte ummünzen. Die Hessen mussten überraschendend auch noch auf Chris Snell verzichten, so dass wieder nur 5 Verteidiger zur Verfügung standen. Im Tor durfte heute Leo Conti von Beginn sein Glück versuchen.

Das Selbstvertrauen aus dem Sieg gegen die Revier Löwen, wirkte sich zunächst nicht auf den Spielstand aus. Ganz im Gegenteil, die Lions gerieten wieder früh durch Dionne in Rückstand. Doch durch einen Doppelschlag von Tully und Slivchenko in der 15. und 16. Minute konnten die Lions das Spiel zu ihren Gunsten drehen. Leider konnten die Lions die Führung nicht in die Pause retten und kassierten durch Christian in der 18. Minute noch den Ausgleich.

Im Mitteldrittel fiel dann schlussendlich schon die Entscheidung zu Gunsten der Pinguine als Brandl eine Strafzeit von Ricciardi zur 3:2 Führung nutzen konnte. Die Schlussoffensive der Lions beendeten die Lions selber als zuerst Rob Pearson und wenig später auch noch Captain Rob Doyle mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis mussten, beide werden gegen die Capitals am Freitag pausieren müssen. 63 Sekunden vor Schluss setzen die Lions dann alles auf eine Karte und nahmen Goalie Leo Conti zu Gunsten eines Feldspielers vom Eis. Wie schon öfter in dieser Saison ging dies nach hinten los und Kunce konnte den 4:2 Endstand für die Pinguine erzielen.

1:0 Dionne (Purdie, Stas) 4:56
1:1 Tully (Doyle, Gervais) 14:02
1:2 Slivchenko (Appel, Doyle) 15:30
2:2 Christian (Augusta, Shuchuk) 17:09
3:2 Brandl (Purdie, Dionne) 31:21 PP
4:2 Kunce (Nordström) 59:47 ENG

Schiedsrichter: Müller
Strafminuten: Krefeld 14 - Frankfurt 21 plus je Spieldauerdiszi. für Pearson und Doyle

In einem torreichen Spiel siegten die Frankfurt Lions heute Abend mit 6:5 gegen die Revier Löwen Oberhausen und konnten damit den ersten Dreier dieser Saison einfahren.

Die verunsicherten Lions konnten schon in der 3. Minute durch Victor Gervais in Führung gehen und man konnte hoffen das dieses Tor den Lions endlich das nötige Selbstvertrauen geben wird. Doch mit einem Doppelschlag der Revier Löwen in der 12. Minute war das alte Leiden wieder da und die Lions boten wieder eine sehr magere Vorstellung im restlichen ersten Drittel.

Auch zu Beginn des Mitteldrittel spielten die Lions weiter völlig verunsichert und konfus und kassierten folgerichtig in der 28. Minute das 1:3 durch Cormier. In der 32. Minute dann völlig aus dem Nichts der erste Geniestreich von Alexander Selivanov, der von Greg Evtushevski perfekt bedient von der blauen Linie loszog und Sinuhe Wallinheimo keine Chance ließ und auf 2:3 verkürzte. Als die Lions dann kurze Zeit später in Überzahl gerieten war plötzlich sogar die Chance zum Ausgleich da und Chris Snell nutze diese nur wenige Sekunden später mit einem krachenden Schuss von der blauen Linie. Doch die Freude währte nur kurz da die Revier Löwen nur vier Minuten später ebenfalls von der blauen Linie wieder in Führung gehen konnten.

Im Schlussdrittel merkte man dem Team an das sie sich in der Kabine etwas vorgenommen hatten und endlich war auch das Publikum in der Eissporthalle wieder erwacht und halfen so maßgeblich an der Wendung des Spiels mit. In der 48. Minute konnte zunächst Rob Pearson aus dem Getümmel vor dem Tor mit dem dritten Nachschuss das Spiel ausgleichen und noch in der gleichen Minute konnte Vadim Slivchenko ebenfalls aus dem Getümmel vor dem Tor die Lions mit dem 5:4 auf die Siegerstraße schießen und die Eissporthalle in ein Tollhaus verwandeln. Als in der 52. Minute Rob Doyle auf die Strafbank musste war der Lions-Sieg wieder in Gefahr und leider passierte genau das befürchtete und Hock konnte für die Revier Löwen wieder ausgleichen. Doch der zweite Geniestreich von Alexander Selivanov bescherte den Lions doch noch die wichtigen drei Punkte als er mit einem Solo über das halbe Spielfeld alle Revier Löwen stehen ließ und zum 6:5 für die Lions einschießen konnte. In den Schlussminuten geriet der Sieg noch einmal in Gefahr aber mit Glück und Verstand brachten die Lions den knappen Vorsprung über die Zeit.

1:0 Gervais (Pearson, Schumacher) 2:41
1:1 Lupzig (Arvaja, Zajic) 11:22
1:2 Cormier (McBain, Kovalev) 11:44
1:3 Cormier (Craighead, Damgaard) 27:07
2:3 Selivanov (Evtushevski, Reddick) 31:52
3:3 Snell (Pearson, Fraser) 33:40 PP
3:4 Makrytski (Zajic, Arvaja) 37:32
4:4 Pearson (Gervais, Schumacher) 47:34
5:4 Slivchenko (Cullaton, Palmer) 47:54
5:5 Hock (Gulda, Damgaard) 53:04 PP
6:5 Selivanov (Fraser, Evtushevski) 55:23

Schiedsrichter: Trainer
Strafminuten: Frankfurt 18 - Oberhausen 18 plus je 10-Minuten Strafe für Baca und Zajic

Nach seinem auskurierten Mittelhandbruch wird Lions-Captain Rob Doyle seinem Team schon am morgigen Freitag im Heimspiel gegen die Revier Löwen Oberhausen wieder zur Verfügung stehen.

Damit kann das Trainer-Gespann MacDonald / Bradley mit Bresagk, Frenzel, Tully, Snell und Doyle auf insgesamt fünf Verteidiger zurückgreifen.

Die Lions haben als Assistenten für BJ MacDonald den Kanadier Doug Bradley zurück an den Main geholt. Er steht ab heute den Lions zur Verfügung und ist Zuständig für die bisher löchrige Abwehr die in 4 Spielen schon 20 Tore kassierte. Bradley war zuletzt Co-Trainer bei den München Barons und von 1997 bis 99 schon als Co-Trainer von Peter Obresa in Frankfurt tätig.

Die Geldstrafe für Ricciardi wurde heute auch offiziell bestätigt.

Stinksauer war Lions-Boss Gerd Schröder nach dem 2:8 Debakel bei den Nürnberg Ice Tigers und besonders auf Ersatz-Kapitän Jeff Ricciardi der für sein undiszipliniertes Verhalten eine saftige Geldstrafe erhalten wird.

Zusätzlich werden die Lions als Unterstützung für Coach BJ MacDonald einen Co-Trainer verpflichten, heißer Kandidat hierfür ist Doug Bradley, der schon von 97 bis 98 Peter Obresa erfolgreich zur Seite stand.

Waren die bisherigen Niederlagen noch knapp, gab es heute eine 2:8 Packung in Nürnberg und die Lions befinden sich nach vier Spieltagen mit nur einem Punkt im Tabellenkeller.

Im ersten Drittel machten die Ice Tigers von Beginn an das Spiel und nutzen schon früh eine Strafzeit von Brent Tully zur 1:0 Führung durch Paul Stanton. Das bei den Lions zu Beginn überhaupt nichts lief sah man auch in der 5. Minute als in Unterzahl Stanton das 2:0 für die Franken erzielen konnte. In der 16. Minute kamen die Lions durch Rick Girard zum 1:2 Anschlusstreffer, doch nur gut eine Minute später stellte Rumrich wieder den alten Abstand her.

Zu Beginn des Mitteldrittels kam noch einmal Hoffnung für die Lions auf, als nach nur 28 Sekunden Chris Snell im Powerplay auf 2:3 verkürzen konnte. Doch ein erneuter Powerplay-Treffer der Franken in der 28. Minute brachte die Ice Tigers wieder mit zwei Treffern in Front. Der Treffer zum 5:2 in der 35. Minute durch den heute überragenden Chitarroni in der 35. Minute brachte fast schon die Vorentscheidung zu Gunsten der Nürnberger.

Im Schlussdrittel stellten die Ice Tigers in den ersten sechs Minuten die Weichen endgültig auf Sieg als sie durch Borsato und Plachta auf 7:2 davon ziehen konnten. Beim Powerplay-Treffer durch Plachta war Lions-Captain Jeff Ricciardi schon nicht mehr auf dem Eis, da er nach seiner 2-Minute Strafe so lange mit seinem Schläger das Plexiglas bearbeitete bis ihn Schiedsrichter Kluge völlig zu recht zum Duschen schickte. Damit hat er seinem Team einen Bärendienst erwiesen, da sie nach den Verletzungen von Doyle und Malgunas am Freitag gegen Oberhausen nur noch mit vier Verteidigern da stehen. Zwei Minute vor Schluss besiegelte Anderson mit dem 8:2 das Debakel der Frankfurt Lions.

1:0 Borsato (Anderson, Chitarroni) 2:44 PP
2:0 Stanton (Chitarroni, Rumrich) 4:55 SH
2:1 Girard (Ricciardi, Pearson) 15:01 4-4
3:1 Rumrich (Jiranek, Sulkovsky) 16:17
3:2 Snell (Girard, Tully) 20:28 PP
4:2 Luongo (Chitarroni, Akerblom) 27:13 PP
5:2 Chitarroni (Borsato, Akerblom) 34:53
6:2 Borsato (Anderson, Akerblom) 43:09
7:2 Plachta (Reichel, Stanton) 45:50 PP
8:2 Anderson (Rumrich, Sulkovsky) 58:05

Schiedsrichter: Kluge
Strafminuten: Nürnberg 12 - Frankfurt 16 plus 10-Minuten Strafe plus Spieldauerdiszi. für Ricciardi

Die Lions müssen etwa sechs Wochen auf Verteidiger Stewart Malgunas verzichten. Bei dem Kanadier haben sich die Schrauben einer Stahlplatte im Knöchel gelockert, was eine Operation notwendig macht.

Die Frankfurt Lions konnten am Freitag Abend zumindest den ersten Punktgewinn verbuchen, im Endeffekt verloren sie aber mit 2:3 nach Penaltyschiessen gegen die Düsseldorfer.

Die Frankfurt Lions begannen wieder stark, verpassten es aber wieder aus ihren vielen Chancen Profit zu schlagen und kassierten in der 10. Minute durch Vikingstad den 0:1 Rückstand. Im Mitteldrittel konnten die Lions innerhalb von zwei Minuten durch Alexander Selivanov und Victor Gervais das Spiel zum 2:1 für die Lions drehen und so ging es mit diesem Spielstand auch ins Schlussdrittel.

Im Schlussdrittel konnte Magnussen für die DEG ausgleichen und das Spiel musste im Penaltyschiessen gehen, in dem Mondt den entscheidenden Penalty für die DEG verwandeln konnte.

0:1 Vikingstad (Pellegrims, Burakovsky) 9:56
1:1 Selivanov (Cullaton, Snell) 24:10 PP
2:1 Gervais (Pearson, Girard) 25:50
2:2 Magnussen (Vikingstad, Ulrich) 45:50
2:3 Mondt (im Penaltyschiessen)

Schiedsrichter: Hellwig
Strafminuten: Frankfurt 10 plus 10-Minuten Strafe für Pearson - Düsseldorf 12

Die Frankfurt Lions haben auf die Verletzung des Verteidigers Stewart Malgunas kurzfristig reagiert und Marco Rentzsch vom Erstligisten EC Bad Nauheim für dieses Wochenende verpflichtet.

Marco Rentzsch, der seit 1997 beim EC Bad Nauheim unter Vertrag ist, hat davor bereits bei den Liga-Konkurrenten Berlin Capitals und den Ratinger Löwen, heute Revier Löwen Oberhausen, gespielt und somit ausreichend Erfahrung aus DEL gesammelt um die Frankfurt Lions verstärken zu können.

Schon heute im Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG wird der 35jährige Berliner zum Einsatz kommen. Der schnelle Ersatz war nur möglich, da der EC Bad Nauheim noch keine Ligaspiele (Beginn am 21. September 2001) bestreitet.

Johnny Walker fällt aufgrund einer Schulterverletzung mindestens drei Wochen aus. Die behandelnden Ärzte werden in den nächsten Tagen entscheiden, ob sich der Stürmer einer Operation unterziehen muss.

Der Verteidiger Stewart Malgunas muss aufgrund einer Beinverletzung an diesem Wochenende pausieren.

Ebenso ist Rob Doyle an diesem Wochenende noch nicht einsetzbar. Die Frankfurt Lions sind aber zuversichtlich, dass der Verteidiger bereits nächste Woche wieder seine Mannschaft verstärken wird.

Nach eingehenden Beratungen zwischen der Geschäftsführung der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und den 16 Clubs der Liga sowie nach Rücksprache mit dem Bundesinnenministerium hat sich die DEL entschlossen, ihre Meisterschaftsspiele am kommenden Wochenende auszutragen.

Bei den Spielen werden sämtliche Spieler und Schiedsrichter Trauerflor tragen. Zusätzlich wird vor den Spielen an Stelle der Präsentation der „Starting Six“ eine einheitliche Gedenkminute eingelegt.

Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL:
„Die DEL und Ihre Clubs sprechen allen Opfern der unfassbaren Terroranschläge in den USA und ihren Angehörigen ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme aus.

Wir halten unsere Spielabsagen vom gestrigen und heutigen Abend in Anbetracht der schockierenden Ereignisse für erforderlich und angemessen, möchten aber durch die Durchführung der Spiele am kommenden Wochenende zum Ausdruck bringen, dass, bei aller Trauer, der Blick nach vorne gerichtet bleiben muss."

Wegen den verheerenden Terroristischen Anschlägen in den USA wurden die für heute und morgen angesetzten DEL-Spiele abgesagt. Davon betroffen sind die Spiele Nürnberg - Oberhausen und Mannheim - München.

Klassischer Fehlstart für die Frankfurt Lions in die neue DEL-Saison, nach dem Heimniederlage am Freitag folgte heute ein 3:5 bei den Moskitos Essen.

Nach der Führung der Moskitos in der neunten Minute durch MacDonald konnte Chris Snell auf Zuspiel von Victor Gervais in 11. Minute für die Lions ausgleichen, bei denen heute Iain Fraser sein Debüt gab. Als in der 17. Minute Matthias Frenzel auf die Strafbank wanderte nutze dies Tod Crowley wenig später für die Moskitos aus und brachte sie mit 2:1 in Führung. Kurz nach Wiederbeginn im zweiten Drittel konnte Sychra für die Moskitos sogar auf 3:1 erhöhen und es sah wieder nicht nach Punkten für die Lions aus.

Doch so leicht wollten sich die Lions diesmal nicht geschlagen geben und konnten in der 35. Minute durch Slivchenko auf 2:3 verkürzen. Als kurz vor Drittelende der Ex-Lion Craig Woodcroft auf die Strafbank musste war die Chance zum Ausgleich da und Chris Snell ließ sich nicht zweimal bitten und glich von der blauen Linie mit seinem zweiten Treffer das Spiel wieder aus und das Schlussdrittel musste die Entscheidung bringen.

Im Schlussdrittel war es wieder Matthias Frenzel der den Moskitos ein Powerplay ermöglichte, als er in 48. Minute auf die Strafbank musste. Erneut war es dann der heute starke Crowley der dies für die Moskitos nutzte und sie wieder in Führung brachte. Als die Lions kurz vor Schluss alles auf eine Karte setzen und versuchte mit sechs Mann das Spiel noch auszugleichen ging der Schuss wie am Freitag wieder nach hinten los und Hawkins konnte den 5:3 Endstand für die Moskitos Essen besorgen.

1:0 MacDonald (Crowley, Casselman) 8:31
1:1 Snell (Gervais, Girard) 10:07
2:1 Crowley (Sychra, Casselman) 17:29 PP
3:1 Sychra (Woodcroft, Hawkins) 20:30
3:2 Slivchenko (Palmer, Malgunas) 34:02
3:3 Snell (Pearson, Malgunas) 39:39 PP
4:3 Crowley (Simon, Woodcroft) 49:41 PP
5:3 Hawkins (Savard, Casselman) 59:05 ENG

Alle waren heiß, die Mannschaft, die Betreuer und besonders natürlich die 7.000 Zuschauer in der ausverkauften Eissporthalle und der Sieg gegen die Eisbären war für viele auf den Rängen nur noch Formsache. Am Ende kam alles anders und die Eisbären gingen mit einem klaren und verdienten 4:1 Erfolg vom Eis.

Die Lions ließen von Beginn an den aus den Testspielen gewohnten Einsatz vermissen, man hatte fast das Gefühl das sie mir angezogener Handbremse gespielt haben. In der 17. Minute konnte sich dann Alexander Selivanov den Puck erobern der mustergültig Vadim Slivchenko bediente welcher die Lions mit 1:0 in Führung brachte und man hatte die Hoffnung das die Lions jetzt endlich aufwachen. Die Freude über die Führung war allerdings nur von kurzer Dauer, da sich Pokey Reddick sich kurz vor Drittelende einen Querpass von Levins ins eigenen Tor bugsierte, ein blödes Tor zu einem ganz dummen Zeitpunkt.

Im Mitteldrittel zeigten die Lions zwar teilweise gefällige Kombinationen, aber wirklich gefährlich vor das Eisbären Gehäuse kamen sie selten. Die Eisbären kamen jetzt langsam besser ins Spiel, aber noch konnte Pokey Reddick seinen Kasten sauber halten. Gegen Ende des Drittels kam es dann noch zu einer kleinen Rangelei in deren Folge Evtushevski und der Eisbär Patterson duschen gehen konnten, eine völlig überzogene Entscheidung vom insgesamt schwachen Schiedsrichter Rademaker.

Im Schlussdrittel war es dann auch um Pokey Reddick geschehen, als die Lions den Puck nicht aus ihrer eigenen Zone bekamen und Keith Aldridge mit einem Hammer die Eisbären in Führung brachte. Aber ein richtiges Aufbäumen war auch jetzt nicht zu spüren. Als dann in 52. Minute Victor Gervais auf die Strafbank wanderte dauerte es nicht lang ehe Laperriere von der blauen Linie zum 3:1 einschießen konnte. Als die Lions kurz vor Spielende alles auf Karte setzten konnten die Eisbären auf das leere Tor sogar noch 4:1 erzielen.

Das heutige Spiel sollten alle möglichst schnell vergessen, bzw. es am Sonntag in Essen vergessen machen, denn was die Lions heute boten war wirklich nicht sehr viel. Ob Neuzugang Iain Fraser am Sonntag schon eingesetzt wird, entscheidet sich kurzfristig, Evtushevski muss nach seiner heutigen Strafe ein Spiel Sperre in Essen absitzen.

1:0 Slivchenko (Cullaton, Selivanov) 16:56
1:1 Levins 19:05
1:2 Aldridge (Walker, Felski) 44:37
1:3 Laperriere (Felski, Fortier) 51:47 PP
1:4 Roberts 59:21 ENG

Strafminuten:
Frankfurt 15 plus Spieldauerdiszi. für Evtushevski plus 10-Minuten Strafe für Conti
Berlin 19 plus Spieldauerdiszi. für Patterson

Der für Montag angekündigte Chat mit Steve Palmer muss leider wegen Einwänden der Frankfurt Lions Eishockey GmbH entfallen. Die Spieler sollen grundsätzlich nur im Chat auf der offiziellen Frankfurt Lions Homepage Rede und Antwort stehen, daher ist es Steve Palmer am Montag leider nicht möglich in den Inoffiziellen Frankfurt Lions Chat zu kommen.

Die Frankfurt Lions haben Marian Dejdar nun doch mit einer Förderlizenz ausgestattet. Der waschechte "Frankfurter Bub" hat die gesamte Vorbereitung bei den Lions bestritten und Trainer BJ MacDonald wohl so überzeugt das er sogar heute Abend mit Pascal Appel und Philip Schumacher in der 4. Reihe stürmen darf.

Der 18-jährige ist das erste Frankfurter Eigengewächs das als Feldspieler den Sprung in den Profi-Kader der Lions geschafft hat.

Mit der Verpflichtung des Stürmers Iain Fraser ist der Kader der Lions komplett. Zusätzlich wurden heute die Probe-Verträge mit Steve Palmer und Rob Pearson bis zum Saisonende verlängert. Durch die Verpflichtung Frasers ist damit auch klar das Pat Lebeau nicht nach Frankfurt kommen wird, obwohl dies bisher von den Lions noch nicht offiziell vermeldet wurde.

Der 32-jährige Kanadier erhält die letzte frei Ausländer-Lizenz bei den Lions und kann auf 94 Einsätze in der NHL zurückblicken. Der Center war in der vergangenen Saison mit 44 Punkten zweitbester Scorer des Ligakonkurrenten Berlin Capitals. Er erhält einen 1-Jahres Vertrag und wird voraussichtlich am kommenden Samstag zum Team stoßen.

Rob Doyle (Foto) ist der alte und neue Captain der Frankfurt Lions. Die Mannschaft wählte außerdem als Assistants den Stürmer Johnny Walker und den Verteidiger Jeff Ricciardi.

Durch die Vermittlung von FLions.de wird am kommenden Montag den 10. September 2001 ab 21 Uhr Steve Palmer im Inoffiziellen Frankfurt Lions Chat unter lions.mainchat.de Rede und Antwort stehen. Sollte sich an diesem Termin noch etwas ändern werdet Ihr es hier lesen können.

Laut einem Bericht der offiziellen Homepage des EC Bad Nauheim wird sich diese Woche entscheiden ob Daniel Del Monte bei den Lions einen Vertrag erhält. Der Italo-Kanadier hält sich derzeit bei den Lions fit und absolvierte als Gast-Spieler die Testspiele in Ingolstadt und gegen die Revier Löwen.

Der Stürmer war in der Saison 98/99 absoluter Leistungsträger beim EC Bad Nauheim und würde als Ü-23 Deutscher das Team sicher sinnvoll ergänzen. Auf Grund seiner deutschen Frau wird er in Kürze seinen deutschen Pass erhalten.

In ihrem letzten Testspiel vor Saisonstart verloren die Frankfurt Lions heute mit 2:3 nach Penaltyschiessen bei den Hannover Scorpions. Torschützen für die Lions waren Matthias Frenzel und Stewart Malgunas, im Penaltyschiessen konnte kein Lions-Spieler verwandeln.

Am Freitag empfangen die Lions zum Saisonauftakt die Eisbären Berlin (Beginn 19.30 Uhr).

1:0 Pederson (Haas) 03:19 PP
1:1 Frenzel (Girard) 12:22 PP
2:1 Kosturik (Pederson) 32:44
2:2 Malgunas (Girard) 49:21
3:2 Pederson (im Penaltyschiessen)

Schiedsrichter: Schütz
Strafminuten: Hannover u.a. Spieldauerdiszi. für Wilson und Haas - Frankfurt u.a. Spieldauerdiszi. Pearson

Lions Stürmer Philip Schumacher konnten beim gestrigen Testspiel gegen Slovenien seinen ersten Treffer im DEB-Trikot erzielen. Auf Vorlage von Dolak konnte er das junge deutsche Team in der achten Minute in Führung schießen, das Spiel endete 1:1.

Am heutigen Samstag steht noch ein Spiel gegen die Slovakei auf dem Programm.

In der kommenden Saison wird die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ihren sportlichen Absteiger nach folgendem Modus ermitteln:

Nach der Doppelrunde tritt der 15. gegen den 16. in einer "Best of seven"-Runde an. Wer zuerst vier Spiele gewonnen hat, verbleibt in der DEL. Der Verlierer wird in der darauffolgenden Saison in der neu strukturierten 2. Bundesliga spielen. Als Spieltermine sind der 22. März bis 7. April 2002 vorgesehen.