|
Gervais fällt gegen Krefeld aus / Einsatz von Palmer ungewiss
30. Dezember 1999
Ohne Victor Gervais müssen die Lions im ersten Spiel im Jahr 2000 auskommen. Der Stürmer ist wegen seiner zweiten Spieldauerdisziplinarstrafe für das Spiel gegen Krefeld automatisch gesperrt.
Ob Steve Palmer in diesem Spiel mitwirken kann ist ungewiss. Der Kanadier laboriert weiterhin an einer Gehirnerschütterung, die er sich bei einer Schlägerei in einer Sachsenhäuser Kneippe zugezogen hat, was mittlerweile offiziell bestätigt wurde. Ihm wurde deshalb eine Geldstrafe in vierstelliger Höhe aufgebrummt.
Grüße von Jukka Tammi
28. Dezember
Diese Zeilen erhielt ich heute per Email, ich gebe sie am besten einfach an Euch weiter.
To All Lions Fans !!
Merry Christmas and Happy New Year !
Fröchliche Weihnachten und ein gluckliches neues Jahr !!
Whishes Family Jukka Tammi
Klarer Lions-Sieg gegen Essen
28. Dezember 1999
Die Frankfurt Lions siegten am heutigen Abend klar und hoch verdient mit 6:2 gegen die Moskitos Essen und liegen jetzt noch sieben Punkte von einem Play-Off Platz entfernt auf dem 12. Rang. Die ersten zehn Minuten des heutigen Spiel waren wohl die besten der gesamten bisherigen Saison: Die Lions schnürten die Moskitos über Minuten in ihrem Drittel ein und zeigten auch endlich einmal spielerische Klasse. Hochverdient lagen die Lions nach 10 Minuten mit 3:0 in Führung. Danach schalteten die Lions ein wenig zurück und die Moskitos kamen noch im ersten Drittel zum Anschlusstreffer.
Im zweiten Drittel spielten die Lions zwar nicht mehr so furios wie zu Beginn, aber die schwachen Moskitos waren heute kein Prüfstein und so erhöhten Quinney, Richard und Michel Petit mit dem 100. Saisontor der Lions auf 6:1. Im Schlussdrittel beschränkten sich die Lions wirklich auf das allernötigste und die Moskitos konnten noch den zweiten Treffer erzielen.
Frankfurt Lions - Moskitos Essen 6:2 (3:1, 3:0, 0:1)
1:0 Charbonneau (Richard, Edgerton) 0:23
2:0 Edgerton (Ruff, Richard) 2:30
3:0 Gervais (Bassen, Snell) 8:20
3:1 Savard (Kacir, Seppo) 16:10
4:1 Quinney (Vasilyev, Snell) 22:13
5:1 Richard (Ruff, Charbonneau) 31:51 PP
6:1 Petit (Charbonneau, Edgerton) 39:14 PP
6:2 Zajic (Seppo) 51:32
Schiedsrichter: Trainer
Strafminuten:
Frankfurt 22 plus Spieldauerdisziplinarstrafen für Gervais und Hayward
Essen 23 plus Spieldauerdisziplinarstrafe für Vopat
Zuschauer: 6600
Spielverlegung
27. Dezember 1999
Das Heimspiel der Lions am Sonntag, den 16. Januar 2000 wurde wegen einer Live Übertragung im DSF von 18.30 Uhr auf 15 Uhr vorverlegt.
Klare Niederlage in Augsburg
26. Dezember 1999
Der Aufwärtstrend der Lions wurde am Sonntag Abend jäh gestoppt, beim Tabellen Achten, den Augsburg Panthern, verloren sie klar mit 2:7. Die Auf Grund des Verkehrschaos in Süddeutschland erst verspätet in Augsburg eingetroffenen Lions verschliefen total das erste Drittel und so stand es in der ersten Drittelpause schon 4:0 für die Panther.
Im Mitteldrittel konnte Devin Edgerton jeweils zum 1:4 und 2:5 verkürzen, doch die Augsburger nutzten Konsequent jeden Lions-Patzer und gingen mit einer 6:2 Führung in die zweite Drittelpause. Nach dem fünften Augsburger Treffer löste Bibbi Appel Pokey Reddick im Kasten der Lions ab. Im Schlussdrittel konnten lediglich eine Treffer zum Endtand von 7:2 erzielen.
Durch diese Niederlage haben die Lions wieder 10 Punkte Rückstand zu einem Play-Off Platz, allerdings haben sie auch ein bis zwei Spiele weniger absolviert als die meisten direkten Konkurrenten und so ist das Erreichen der Play-Offs durchaus noch im Bereich des möglichen, wenn man bedenkt das die Lions noch 25 Spiele zu absolvieren haben. Allerdings nur wenn die Lions endlich die Individuellen Fehler einstellen die immer wieder zu überflüssigen Gegentoren führen.
Augsburg Panther - Frankfurt Lions 7:2 (4:0, 2:2, 1:0)
1:0 Larsson - 1:58
2:0 Miller - 6:53
3:0 Vostrikov - 11:55
4:0 Moeser - 18:55
4:1 Edgerton - 22:54
5:1 Moeser - 25:40
5:2 Edgerton - 36:18
6:2 Karjalainen - 38:15
7:2 Miller - 53:51
Schiedsrichter: Kluge
Strafminuten: Augsburg 12 - Frankfurt 16
Zuschauer: 3700
Auswärtssieg in Essen
23. Dezember 1999
Der Aufwärtstrend der Lions geht unverkennbar weiter, heute Abend gewannen sie bei den Moskitos aus Essen ungefährdet mit 4:2. Matchwinner im heutigen Spiel war eindeutig die erste Sturmreihe mit Devin Edgerton, Jason Ruff und Jose Charbonneau die alle Treffer der Lions erzielten. Erst im Schlussdrittel konnten die Moskitos zwei Treffer zur Ergebniskorrektur erzielen.
Am 2. Weihnachtsfeiertag steht für die Lions dann das bisher wichtigste Spiel der Saison an. Durch die heutige Niederlage der Augsburg Panther hat sich der Abstand zum achten Platz auf 8 Punkte verkürzt, bei einem Sieg am Sonntag in Augsburg wären es dann nur noch fünf Punkte bis zu einem Play-Off Platz. Bei einer Niederlage würden die Play-Offs allerdings wieder außer Rechweite geraten.
Moskitos Essen - Frankfurt Lions 2:4 (0:2, 0:1, 2:1)
0:1 Edgerton (Charbonneau, Richard) 0:29
0:2 Charbonneau (Ruff, Edgerton) 16:33
0:3 Ruff (Charbonneau, Porkka) 34:43
0:4 Edgerton (Ruff, Richard) 45:39
1:4 Seppo (Dvorak, Scerban) 51:21
2:4 Nedorost (Savard, Kohmann) 59:05
Schiedsrichter: Rademacker
Strafminuten: Essen 8 - Frankfurt 8
Zuschauer: 2500
Lions siegen im Derby gegen die Adler
21. Dezember 1999
Die Frankfurt Lions siegten am heutigen Abend in der ausverkauften Frankfurter Eissporthalle mit 4:3 nach Penalty-Schießen gegen die Adler Mannheim. Die Lions begannen bärenstark und schnürten die Adlern Minuten lang in ihrem Drittel ein. Folgerichtig gingen sie in der 5. Minute durch Andrei Vasilyev mit 1:0 in Führung. Durch eine Unachtsamkeit in der Lions Verteidigung konnte Mike Stevens in der 19. Minute ausgleichen, doch nur 17 Sekunden später zeigte Jason Ruff endlich mal Killer-Instinkt und schoss die Lions erneut in Führung.
Nach gut vier Minuten im Mitteldrittel schlug ein Puck von Jan Alston an die Unterkante der Latte des Lions-Tors, doch überraschender Weise entschied Schiri Slapke auf Tor und da keine Kameras in der Halle waren wird man nie erfahren ob der Puck jetzt drin war oder nicht. Doch auch davon ließen sich die Lions heute nicht beeindrucken, sie ackerten weiter und erspielten sich zahlreiche Torchancen, die größte vergab wieder einmal Jason Ruff der bei einem Alleingang an Mike Rosati scheiterte. Als Christian Lukes in der 34. Minuten für die Adler auf die Strafbank musste, war die Stunde von Michel Petit gekommen, der einen Schlagschuss von der blauen Linien in das Gehäuse der Adler hämmerte und die Lions damit mit 3:2 in Führung schoss.
Im Schlussdrittel ließen die Lions ein wenig nach und die Adler kamen besser ins Spiel. In der 52. Minute konnte Hynes für die Adler dann glücklich ausgleichen. In der Folge feierten die Lions Fans ihr Team frenetisch und wollten den Puck förmlich in Adler-Gehäuse brüllen, aber es fiel leider kein Tor mehr für die Lions und das Spiel ging ins Penalty-Schießen. Von den ersten fünf Schützen beider Teams konnten nur Edgerton für Frankfurt und Alston für Mannheim treffen und so ging das Penalty-Schießen in die Verlängerung. Nachdem beide Teams je einen Penalty vergaben war Rob Doyle für die Lions am Puck und schoss die Lions in Führung. Für die Adler war jetzt Clayton Beddoes an der Reihe, doch auch er konnte Pokey Reddick nicht überwinden uns so konnten die Lions den Derby-Sieg einfahren und ihren Fans damit ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk machen.
Frankfurt Lions - Adler Mannheim 4:3 n. P. (2:1, 1:1 0:1)
1:0 Vasilyev (Chabot, Quinney) 4:44
1:1 Stevens (McCosh, Junker) 18:11
2:1 Ruff (Edegerton, Charbonneau) 18:28
2:2 Alston (Lukes, Stevens) 23:25
3:2 Petit (Ruff, Edgerton) 34:52 PP
3:3 G. Hynes (Intranuovo, Tomlinson) 51:03
4:3 Doyle (im Penalty-Schießen)
Schiedsrichter: Slapke
Strafminuten: Frankfurt 8 - Mannheim 8
Zuschauer: 7000 (ausverkauft)
Hantschke fällt länger aus
20. Dezember 1999
Lions Stürmer Ralf Hantschke wird mit einem Handbruch etwa sechs Wochen ausfallen. Die Verletzung wurde durch einen Stockschlag eines Schwenningers Spielers im gestrigen Spiel verursacht.
Lions besiegen Schwenningen im Penalty-Schießen
19. Dezember 1999
Die Frankfurt Lions siegten heute von 6500 !!!! Zuschauer hoch verdient mit 3:2 n. P. gegen die Schwenninger Wild Wings. Die Lions spielten von Beginn mit vollem Einsatz und scheiterten wieder einmal an eigenen Unzulänglichkeiten und so konnten die Wild Wings sogar mit einer 1:0 Führung in die erste Drittelpause gehen.
Das Mitteldrittel war eines der besten Drittel der Lions in der letzten Zeit und sie konnten durch Devin Edgerton hochverdient ausgleichen. Weitere Treffer der Lions verhinderte Profi-Schiedsrichter Chvatal der zahlreiche Lions-Spieler grundlos auf die Strafbank schickte. Doch mit großem Kampf konnten die Lions sogar eine zweiminütige 3 gegen 5 Unterzahl überstehen und die Eissporthalle kochte mal wieder so richtig.
Im Schlussdrittel unterstrich Jason Ruff wiedereinmal warum er als Fehleinkauf Nummer 1 gilt: zum dritten mal in diesem Spiel ging er alleine auf das Wild Wings Tor und zum drittenmal scheiterte er kläglich, von einem Torjäger muss man einfach mehr erwarten. Kurze Zeit später leitete ein eklatanter Fehlpass von John Chabot die erneute Schwenninger Führung ein. Doch heute kämpften die Lions wirklich wie Löwen und wurden 82 Sekunden vor Schluss mit dem Augleich durch Chris Snell belohnt. Im anschließenden Penalty-Schießen konnte einzig und alleine Victor Gervais seinen Penalty verwandeln und der starke Reddick konnte wieder einmal alle gegnerischen Penalties entschärfen und so konnten sich die Lions den Extra-Punkt sichern.
Frankfurt Lions - Schwenninger Wild Wings 3:2 n. P. (0:1, 1:0, 1:1)
0:1 Laperriere (MacKay, Girard) 5:43 PP
1:1 Edgerton (Doyle, Bresagk) 28:32
1:2 Girard (Renz, Harkins) 50:29
2:2 Snell (Edgerton, Doyle) 58:38
3:2 Gervais (im Penalty-Schießen)
Schiedsrichter: Chvatal
Strafminuten: Frankfurt 26 plus 10-Minuten Disziplinarstrafe für Chabot
- Schwenningen 24
Zuschauer: 6500
Lions verlieren in Nürnberg
17. Dezember 1999
Auswärts sehen die Lions diese Saison einfach kein Land: Am heutigen Abend setzte es auch in Nürnberg eine 2:4 Niederlage. Der Führungstreffer der Ice Tigers fiel nur Sekunden nachdem Neuzugang Michel Petit eine 5-Minuten Strafe wegen eines Knie-Checks abgesessen hatte. Doch die Lions gaben nicht auf und kamen nach 36 Minuten zum Ausgleich durch Jason Ruff. 32 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels konnte Jose Charbonneau auf Vorarbeit von Ruff und Edgerton sogar die Lions in Führung schießen. Aber leider konnten die Lions,wie so oft schon in dieser Saison, die Führung nicht über die Zeit retten. Fünf Minuten vor Spielende erzielte zunächst Cierny den Ausgleich für die Franken, drei Minuten später konnte Craighead die Tigers im Powerplay (Bresagk saß in der Kühlbox) sogar mit 3:2 in Führung schießen. Als eine Minute vor Schluss Pokey Reddick seinen Kasten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte, konnte Liam Garvey nur wenig später zum Endstand von 4:2 einschießen.
Nürnberg Ice Tigers - Frankfurt Lions 4:2 (1:0, 0:1, 3:1)
1:0 Romaniuk (Sormunen) 12:15
1:1 Ruff (Richard) 36:00
1:2 Charbonneau (Ruff, Edgerton) 40:32
2:2 Cierny (Peltonen) 54:31
3:2 Craighead (Garvey) 57:14 PP
4:2 Garvey (Coté) 59:33 ENG
Schiedsrichter: Slapke
Strafminuten: Nürnberg 6 - Frankfurt 4 plus 5-Minuten Strafe für Petit
Zuschauer: 4015
Doyle fällt dieses Wochenende aus
16. Dezember 1999
Erneut Verletzungspech für dei Lions, Rob Doyle wird auf Grund einer Schulterverletzung
für beide Spiele an diesem Wochenende ausfallen. Der Kandier ist einer der wenigen
Spieler im Lions Kader 99/2000 der konstant gute Leistungen abliefert.
Zumindest am Sonntag wird Neuzugang Michel Petit auflaufe können, er wird dann
im Trikot mit der Nummer 36 sein Debüt geben.
Lions verpflichten Michel Petit
15. Dezember 1999
Die Frankfurt Lions haben heute den Verteidiger Michel Petit verpflichtet und haben damit alle 26 Spielerlizenzen für diese Saison verbraucht. Der 35-jährife Franko Kanadier kann auf 17 Jahre NHL-Erfahrung in 827 Spielen zurück blicken. Petit kann aber auch als Stürmer eingesetzt werden, ein Grund weshalb Rick Alexander ihn verpflichtet hat. Petit wird am Donnerstag in Frankfurt landen und schon am Freitag beim Auswärtsspiel in in Nürnberg für die Lions auflaufen.
LIONS-Pleite in Köln
14. Dezember 1999
Herber Rückschlag für die Lions, sie verloren am Dienstag Abend sang und klanglos mit 2:6 bei den Kölner Haien. Allen die nach dem glücklichen Sieg gegen Hannover an die Wende geglaubt hatten sind heute Abend wieder mal eines besseren belehrt worden. Die Lions waren heute in der Kölnarena chancenlos und waren mit dem Ergebnis noch gut bedient.
Ob die Neuverpflichtung, die die Lions am morgigen Mittwoch präsentieren wollen, an den derzeitigen Leistungen der Mannschaft etwas ändern kann scheint unwahrscheinlich, da diese Mannschaft einfach nicht die klasse der letzten Jahre hat.
Kölner Haie - Frankfurt Lions 6:2 (1:0, 3:0, 2:2)
1:0 Young (Doyon, Lambert) 1:18 PP
2:0 Miner (Momesso, Millen) 21:34
3:0 Zarrillo (Forslund, Millen) 33:40
4:0 Norris (Lüdemann, Heiss) 39:23
5:0 Doyon (Lambert, Young) 45:56 PP
5:1 Edgerton (Appel) 52:19 PP
6:1 Forslund (Zarrillo) 52:41
6:2 Vasilyev (Bresagk, Hantschke) 55:18
Schiedsrichter: Müller
Strafminuten: Köln 8 - Frankfurt 12
Steve Palmer wieder fit
13. Dezember 1999
Beim morgigen Auswärtsspiel bei den Kölner Haien kann Trainer Peter Obresa wieder auf Steve Palmer zurückgreifen. Der Stürmer musste auf Grund einer Virus Erkrankung fast drei Wochen pausieren.
Unterdessen ist Manager Ricki Alexander in Nordamerika auf der Suche nach einem NHL erfahrenen Stürmer, der aber auch in der Defensive eingesetzt werden kann. Die Lions wollen den Neuzugang möglichst noch in dieser Woche präsentieren.
Lions besiegen Hannover
10. Dezember 1999
In einem äußerst schwachen DEL-Spiel besiegten die Frankfurt Lions am heutigen Abend die Hannover Scorpions außerordentlich glücklich mit 3:2. Nach einem torlosen ersten Drittel legten die Scorpions im zweiten Drittel einen Gang zu und setzten die Lions vermehrt unter Druck. In der 30. Minute konnte Rob Doyle die Lions dann überraschend in Führung schießen, allerdings gelang den Scorpions nur sechs Minuten später der verdiente Ausgleich. Als in der 47. Minute Gunko die Scorpions verdient in Führung brachte nahm der Sarkasmus auf den Rängen von Minute zu Minute zu und keiner gab noch einem Pfifferling auf die Lions. Aber scheinbar haben die Spieler doch einen gewissen Stolz oder vielleicht auch nur endlich mal das Quäntchen Glück das ihnen so oft gefehlt hat und so kam es, dass der in den letzten Wochen oft kritisierte Andrei Vasilyev in der 56. Minute den Ausgleich für die Lions erzielte. In der 59. Minute war es dann ausgerechnet die größte Enttäuschung dieser Saison Jason Ruff der den glücklichen aber viel umjubelten Siegtreffe für die Lions erzielte.
Vielleicht war es ja genau so ein Erfolgserlebnis was die Lions gebraucht haben um endlich noch die Kurve zu kriegen, ob das wirklich so ist können sie schon am Dienstag beim schweren Auswärtsspiel bei den Kölner Haien beweisen.
Frankfurt Lions - Hannover Scorpions 3:2 (0:0, 1:1, 2:1)
1:0 Doyle (Gervais, Edgerton) 29:02
1:1 Bashkatov (Schreiber, Chibirev) 35:33
1:2 Gunko (Schreiber, Chibirev) 46:44
2:2 Vasilyev (Quinney, Porkka) 55:16
3:2 Ruff (Edgerton, Snell) 58:18
Schiedsrichter: Müller
Strafminuten: Frankfurt 10 - Hannover 12
Zuschauer: 5500
Bob Bassen kehrt in die NHL zurück
10. Dezember 1999
Schock für die Frankfurt Lions: Bob Bassen kehrt mit sofortiger Wirkung zu den Dallas Stars in die NHL zurück. Sein Kontrakt mit den Lions, den noch Ex-Manager Bernie Johnston ausgehandelt hatte, verfügt über eine Ausstiegsklausel bis zum 1. Januar 2000, sollte Bob Bassen einen Zwei-Wege-NHL-Vertrag für die laufende Saison 1999/2000 erhalten.Damit verlieren die Lions jetzt auch noch einen der wenigen Spieler die bis zu letzt alles gegeben haben und nicht wie manch andere nur Kringel auf dem Eis gedreht haben.
Obresa kritisiert sein Team
6. Dezember 1999
Nach dem bitteren 0-Punkte Wochenende hat Trainer Peter Obresa
erstmals sein Team öffentlich kritisiert. Er klagt über zu viele Egoisten
in seiner Mannschaft, die nur auf ihre Skorer-Punkte und nicht auf das Wohl
der Mannschaft schauen. Besonders hart in die Kritik nimmt er seinen "Parade-Sturm"
Edgerton, Ruff & Charbonneau, die zusammen zwar auf 54 Skorer-Punkte
kommen allerdings auch bei den meisten Gegentoren auf dem Eis stehen, was
eine katastrophale +/- Bilanz von zusammen -20 ! belegt. José Charbonneau
nahm Obresa allerdings von der Kritik aus.
Peter Obresa kündigte ab sofort eine härte Gangart mit seinem Team an: "Die Mannschaft hat meine Botschaft nicht verstanden. Jetzt ist es Zeit für einen Wandel. Ich werde nun mit dem Team anders umgehen. Wir werden genau analysieren, wer hier seinen Job macht und wer nicht." |
Lions Debakel gegen Augsburg
5. Dezember 1999
Die Frankfurt Lions verloren am gestrigen Abend in eigener Halle mit 5:7 gegen die Augsburg Panther und konnten damit an diesem Wochenende keinen einzigen Punkt verbuchen. Hauptursache für die gestrige Niederlage waren eklatante Schwächen der beiden Lions Goalies. Zunächst erhielt Backup-Goalie Joachim Appel das Vertrauen von Peter Obresa, warum wird wohl sein Geheimnis bleiben. Appel konnte sich in seiner 13 minütigen Einsatzzeit eigentlich kein einziges mal auszeichnen und war alleiniger Schuldiger an Gegentreffern Nummer eins und drei. Folgerichtig nahm Peter Obresa nach dem dritten Augsburger Treffer einen Torwart-Wechsel vor, jetzt stand wieder Pokey Reddick zwischen den Pfosten, doch auch er hatte keine Glanztag und war bei drei Augsburgern Treffern mitschuldig und so nahm die Lions Niederlage ihren Lauf. Hätte Reddick von Anfang an im Kasten gestanden und seine gewohnte Leistung gebracht, hätten die Lions das Spiel wahrscheinlich gewonnen, aber das bleibt alles Makulatur: Denn die Punkte sind weg.
Aus diesem erneuten 0-Punkte Wochenende lassen sich aber mindestens drei Folgerungen ziehen:
1. Die Lions haben in zwei Spielen 10 Tore erzielt woraus sich schließen lässt das zumindest die Offensive halbwegs in Normalform spielt. Allerdings hat man in dieser Saison schon häufiger gesehen, dass in Schlüsselsituationen auch den Stürmern zu oft die Nerven versagen, und einige (z. b. Ruff und Quinney) weit unter ihrem Leistungsvermögen spielen.
2. Trotz 10 Toren haben die Lions keine einzigen Punkt einfahren können, was sich durch 13 Gegentore begründet. Und darin sieht man das Hauptproblem der Lions in dieser Saison: Eine katastrophale Defensivleistung. Leistungsträger der letzten Saison (z. b. Snell und Porkka) sind nur eine Schatten ihrer selbst und Neuzugänge wie Hynnes und Langer können den Abgang von Phil von Stefenelli nicht annähernd kompensieren.
3. Die Lions stehen in der Tabelle genau wo sie mit ihrem Leistungsvermögen im Moment hingehören: Im Tabellenkeller. Soll der Traum der Play-Off Teilnahme wirklich noch wahr werden müssen die Lions langsam mal eine Serie starten und auch Auswärts mal wieder punkten, aber viele Fans fehlt langsam der Glaube daran.
Frankfurt Lions - Augsburg Panther 5:7 (2:4, 2:1, 1:1)
1:0 Edgerton (Porkka, Vasilyev) 0:44
1:1 Anderson - 2:27
2:1 Vasilyev (Quinney, Chabot) 3:01
2:2 Moeser (Bergen, Karjalainen) 7:17
2:3 Vostrikov (Anderson) 13:06 SH
2:4 Ahlund (Boulin, Faust) 19:59
2:5 Loney (Ahlund, Faust) 25:41
3:5 Gervais (B. Bassen, Doyle) 33:11
3:6 Larsson (Maslennikov, Vostrikov) 36:13
4:6 Ruff (Richard, Edgerton) 39:16
5:6 Chabot (Snell, Kirton) 48:06
5:7 Faust - 58:46 ENG
Schiedsrichter: Trainer
Strafminuten:
Frankfurt 17 plus 10-Minuten Disziplinarstrafe für Doyle plus Spieldauerdisziplinarstrafe
für Gervais
Augsburg 14
Zuschauer: 6200
Lions unterliegen in Berlin
3. Dezember 1999
Die Frankfurt Lions verloren am heutigen Abend mit 5:6 bei den Eisbären aus Berlin und bleiben damit von einem Play-Off Platz immer noch weit entfernt.
Eigentlich begann das Spiel perfekt für die Lions: Durch einen Doppelschlag von John Chabot und Bob Bassen gingen sie in der achten Spielminute mit 2:0 in Führung, leider konnte Cowie schon eine halbe Minute später auf 1:2 für die Eisbären verkürzen. In der 27. Minute gelang den Eisbären durch Corriveau sogar der 2:2 Ausgleich, doch in der Folge drängten die Lions vehement auf den die erneute Führung doch sie blieben erfolglos. Von der 36. bis zur 38. Minute fiel dann die Vorentscheidung im Wellblech-Palast: Durch Treffer von Bullard, Carlsson und Funk zogen die Eisbären mit 5:2 davon und das Spiel schien gelaufen.
In der 51. Minute konnte Jason Ruff für die Lions auf 3:5 verkürzen, doch nur eine Minute später stellte Schinko wieder die drei Tore Führung für die Eisbären her. Doch Ralf Hantschke hielt die Lions am leben: Wiederum nur eine halbe Minute später verkürzte er auf 4:6; und es waren immerhin noch gut sieben Minuten zu spielen. 30 Sekunden vor Spielende setzte Trainer Peter Obresa alles auf eine Karte und nahm Goalie Reddick zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und hatte damit sogar Erfolg: Rob Doyle verkürzte auf 5:6, doch leider waren dann nur noch neun Sekunden zu spielen und die Eisbären konnten ihren Sieg ins Ziel retten.
Eisbären Berlin - Frankfurt Lions 6:5 (1:2, 4:0, 1:3)
0:1 Chabot (Quinney) 7:04
0:2 Bassen (Doyle) 7:56
1:2 Cowie (Chitaroni,Fortier) 8:34
2:2 Corriveau (Cowie, Bullard) 26:32 PP
3:2 Bullard (Felski) 35:45
4:2 Carlsson (Rhodin) 36:12
5:2 Funk (Smith) 37:38
5:3 Ruff (Charbonneau) 50:56
6:3 Schinko (Funk) 51:53
6:4 Hantschke (Bassen) 52:56
6:5 Doyle (Bassen,Gervais) 59:51 PP 6-5
Schiedsrichter: Slapke
Strafminuten: Berlin 10 - Frankfurt 6
Zuschauer: 4200
Frankfurter Löwen trauern um Stefan Zimlich
1. Dezember 1999
Die Frankfurter Löwen trauern um ihren ehemaligen Kapitän: Stefan Zimlich verstarb am letzten Freitag im Alter von 36 Jahren an den Folgen eines Gehirntumors. Zimlich spielte jahrelang für die Frankfurter Eintracht und auch für die neu gegründeten Frankfurter Löwen und führte diese als Kapitän bis in die 2. Bundesliga.
Tombola zu Gunsten des Löwen Nachwuchses
1. Dezember 1999
In einer vorweihnachtliche Aktion unterstützen die Frankfurt Lions zusammen mit ihrem Hauptsponsor Arcor den Frankfurter Eishockey Nachwuchs.
Zugunsten des Frankfurter ESC "Die Löwen" werden ab dem Heimspiel am Samstag, dem 4. Dezember 1999 über den ganzen Dezember während der Heimspiele in der Eissporthalle Tombola-Lose à 10 DM verkauft. Der Erlös wird komplett dem Frankfurter ESC zur Verfügung gestellt.
Hauptpreis in der Tombola ist ein silberner Vespa Roller "Gilera Runner 50" im Frankfurt-Lions-Look. Der Zweite Preis ist ist ein "Speed"-Fahrrad und der dritte ein Paar Inline-Skater. Als vierter bis zehnter Preis wird jeweils ein original Frankfurt Lions Millennium Trikot ausgelost.
Die Ziehung der Gewinner erfolgt im Rahmen des Heimspiels am 9. Januar gegen die München Barons.