Spielbericht

Fr. 18.10.2002

Frankfurt Lions - Kölner Haie 1:3 (0:1, 1:2, 0:0)

0:1 Schlegel (Norris, Lüdemann) 14:30 PP
0:2 Elick (Hock, Morczinietz) 32:03
0:3 Lüdemann (Norris, McLlwain) 33:26
1:3 Adams (Fortier, Snell) 34:59 PP 5-3

Torhüter: Roussel (58:28) - Rogles (60:00)

Schiedsrichter: Schimm
Strafminuten: Frankfurt 20 - Köln 20

Zuschauer: 6.800


Dominic Roussel

Die Frankfurt Lions verloren am Freitag Abend vor der Saison-Rekordkulisse von 6.800 Zuschauern nach einer schwachen Leistung mit 1:3 gegen die Kölner Haie und sie damit vorerst aus den Play-Off Rängen rausgerutscht.

Die Lions spielten heute so weiter wie in weiten Strecken des Nürnberg Spiels, völlig kopflos, die Pässe kamen nicht an und beim Versuch dies durch Kampf zu kompensieren kassierten sie wieder unnötige Strafzeiten, eine dieser Strafen führte auch zum 0:1 durch Schlegel. Ansonsten konnten sich die Lions wieder bei Dominic Roussel bedanken das sie nicht schon nach dem ersten Drittel aussichtslos zurücklagen.

Im zweiten Drittel machten die Lions da weiter wo sie im ersten Drittel aufgehrt hatten, doch jetzt griff auch noch der völlig überforderte Schiedsrichter Schimm ins Spiel zugunsten der Haie ein. Zunächst bekam Chris Snell eine völlig überzogene 2-Minuten Strafe welche ein grad begonnes Power-Play der Lions wieder beendete. Wenig später wird ein klares Foul an Stöpfgeshoff im Drittel der Haie nicht gepfiffen, im Gegenzug bekommt Roussel einen Puck voll gegen die Maske was zu einer sofortigen Spielunterbrechung führen muss, doch Schimm lässt weiterlaufen und Elick schiesst zum 2:0 für die Haie ein. Nach dieser Situation flogen zahlreiche Gegenstände auf das Eis und das Spiel nusste für fast 10 Minuten unterbrochen werden. Nach Wiederanpfiff konnte Lüdemann kurz nach Ende der Snell-Strafzeit auch noch das vorentscheidende 3:0 erzielen. Ab dieses Zeitpunkt wanderten nur noch Haie-Spieler alleine auf die Strafbank und die Lions hätten sich jetzt wirklich alles erlauben können und wären wohl straffrei davon gekommen, ein weiteres Armuts-Zeugnis für Schiedsrichter Schimm.

So kamen die Lions auch wenig später in einem 5-3 Powerplay nach derwohl einzigen schönen Lions-Kombination in diesem Spiel zum 1:3 Anschlusstreffer durch Greg Adams, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutete. In der Folge wurde es immer mehr deutlich was den Lions im Moment am meisten fehlt, ein Führungsspieler der das Heft mal in die Hand nimmt und auch den Puck auch einmal in das Drittel fahren kann und der Puck nicht ständig nur Tief gespielt wird. Marc Fortier der sicher für diese Position vorgesehen ist, steht im Moment völlig neben sich und ist auf dem Eis fast nicht zu sehen und auch NHL-Haudegen Adams kann diese Rolle in keinster Weise ausfüllen. Bernie Johnston und Gerd Schröder müssen jetzt rasch handeln sonst rücken die Play-Off Ränge schon wieder früh außer Reichweite.

PP = 5 gegen 4 Powerplay-Tor, PP 5-3 = 5 gegen 3 Powerplay-Tor, SH = 4 gegen 5 Unterzahl-Tor, SH 3-5 = 3 gegen 5 Unterzahl-Tor, ENG = Treffer aufs leere Tor

|
|
|
Diese Homepage ist keine offizielle Publikation der Frankfurt Lions Eishockey GmbH