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Frankfurter Rundschau vom 17. November 2001
Mit dem Wissen um den Schokoriegelklub die Ehre retten
"Wie werde ich Mil-LION-är ?" - ein Frankfurter Eishockey-Quiz, bei dem keiner als "Mannheim-Fan" enden will
In jeder Million steckt auch ein (Frankfurt) Lion, was liegt also für kreative Fans des Eishockeyklubs näher, als ein Insider-Quiz "Wie werde ich Mil-LION-är ?" zu entwickeln - natürlich im Internet. Statt um Bares geht es um die Ehre, wer keine Ahnung hat, bleibt auf dem Schandtitel "Mannheim-Fan" sitzen, wer etwa die 500er-Grenze erklommen hat, ist auch noch ein "Nullchecker". Mittlerweile ist die erste Runde gelaufen - sie ging über mehrere Stunden -, es gab manche Überraschungen, und FR-Mitarbeiter Matthias Kittmann hat Quizmaster und Spielerfinder "Andy Nr. 9" dabei auf die Tastatur geschaut.
Die Spielregeln: Das Spiel läuft öffentlich im
inoffiziellen Lions-Fan-Forum (www.lions-board.de),
die Antworten werden als E-mail an den Quizmaster geschickt. Natürlich
gibt es den 50 / 50-Joker, beim Publikumsjoker können die Spieler die Forumsteilnehmer
befragen und sich die Tipps per E-mail schicken lassen, der Telefon-Joker ist
"bembeldomi", ein alter Hase mit 20 Jahre Frankfurter Eishockey-Erfahrung.
Und jetzt Start ab. ...
Frankfurter Rundschau vom 19. Juni 2001
Fanreise nach Belfast zur Vorbereitung
Nicht immer eilt das Internet der Wirklichkeit voraus, manchmal ist es zu schnell. So ging am Sonntagabend die Meldung wie ein Lauffeuer durch die Fankreise des Lions-Forums, der Kanadier Steve Palmer würde noch rechtzeitig zu Saisonbeginn eingebürgert und somit würde eine weitere Ausländerlizenz frei.
Hintergrund war zunächst ein Rechenfehler und danach eine missverständliche Äußerung von Lions-Besitzer Gerd Schröder. Auf eine Fanfrage, wie viele der 14 Lizenzen für ausländische Spieler denn schon vergeben seien, antworteten die Lions: zwölf. Weil die meisten Fans aber auf 13 kamen, schlossen einige messerscharf, dass möglicherweise eine Einbürgerung ins Haus stünde, von der keiner etwas gewusst hatte. Dies bestätigte Schröder indirekt im Internet damit, dass tatsächlich Steve Palmer eingebürgert werden solle. Jedoch ist es aus bürokratischen Gründen praktisch ausgeschlossen, dass dies noch bis zum Saisonstart gelingt, bis dahin nämlich muss jeder Klub seine Lizensierungen festlegen. Warum die Lions beim Zählen auf zwölf kamen, hatte einen anderen Grund: Sie hatten schlichtweg Torhüter Eldon Reddick vergessen mitzuzählen.
Eishockey-News vom 29.Mai 2001
Lions-Alleingesellschafter beruhigt unter "GerdS" im Forum die Gemüter
Gerd Schröder, der Alleingesellschafter der Frankfurt Lions ist ein aufgeschlossener
Mensch. So aufgeschlossen, dass er im Internet mit den sehr aktiven Frankfurter
Fans kommuniziert. Selbiges sogar auf einer inoffiziellen Seite, mit dem Kürzel
"GerdS" im Forum von www.lions-eishockey.de.
Dort hatte er gegen Ende der abgelaufenen Saison zunächst buchstäblich
alle Hände voll zu tun, um die Vorkommnisse der enttäuschenden Spielzeit
zu erklären. Die Basis für ein
miteinander zwischen den stets wissensdurstigen, sich aber zurecht vernachlässigt
fühlenden Löwen-Fans und einem Club, dessen Öffentlichkeitsarbeit
sich auf die Herausgabe einer Stadionzeitung reduziert hatte. ...
Rhein Main Zeitung vom 22. Februar 2001
Alles vergeben und vergessen - Johnston kehrt zurück
Die Lions präsentieren einen neuen alten und angeblich geläuterten Manager
FRANKFURT. Ja, ja, die gute alte Zeit. So trübe ist die Gegenwart, so wunderschön war's in der Vergangenheit. Seit Monaten ist auf der inoffiziellen Homepage der Frankfurt Lions zu lesen, was sich ganz besonders nostalgische Fans ganz besonders sehnsüchtig wünschen. Sie vermissen Eishockeyspieler, die auch einmal handgreiflich werden. Sie sehnen sich nach Profis, die hart und ehrlich arbeiten. "Ohne Bernie macht es keinen Spaß!" steht im Internet zu lesen. Und den können sie jetzt wieder haben. Kaum zu glauben. Bernhard, genannt Bernie, Johnston wird tatsächlich wieder Manager des kriselnden Eishockeyclubs...
Frankfurter Rundschau vom 8. Dezember 2000
Lions im Netz verschwunden
Fans suchen vergeblich die Internetseite des DEL-Klubs
Erst war nur noch ein Standbild mit Baustellensymbol da, dann - schwupp - gar nichts mehr. Seit drei Tagen ist die Internetseite der Frankfurt Lions aus dem weltweiten Netz verschwunden und das, obwohl der Hautsponsor der Lions ein prominenter Telekommunikationsanbieter ist. "Was ist denn da los?", fragen sich viele Fans und weichen auf die inoffizielle Seite von Oliver Senzig (lions-eishockey.de) aus, der zusammen mit anderen einen "Notdienst" organisiert hat. Schließlich könne es nicht sein, dass die Lions als einziger DEL-Klub keinen Internetauftritt haben....
...Wer weder auf Statistiken, Bilder, News und das Diskussionsforum für Lionsfans verzichten will, kann sich weiter mit der Seite von Oliver Senzig behelfen, die auch sonst einen Besuch wert ist. kit