So. 16.01.2000

Frankfurt Lions - Berlin Capitals 5:4 n. P. (1:1, 1:2, 2:1)

1:0 Vasilyev (Bresagk, Kirton) 7:52
1:1 Gross (Couturier, Derraugh) 13:32
1:2 Hiller (Kuzminski, Cimetta) 25:12
2:2 Vasilyev (Snell) 25:59
2:3 Sjögren 35:34
3:3 Charbonneau (Petit, Edgerton) 40:33
3:4 Huusko (Sjögren, Hede) 47:10
4:4 Ruff (Petit, Edgerton) 57:49  PP
5:4 Edgerton (im Penalty-Schießen)

Schiedsrichter: Gerstberger
Strafminuten: Frankfurt 12 - Berlin 10

Zuschauer: 6150

Die Frankfurt Lions siegten am heutigen Nachmittag mit 5:4 n. P. gegen die Berlin Capitals. Die erste Hiobsbotschaft gab es schon vor dem Spiel, Pokey Reddick hatte sich beim Aufwärmen, die Schulter ausgekugelt und so stand nur ein Goalie zur Verfügung, aber Bibi Appel machte seine Sache heute ausgesprochen gut. Im ersten Drittel zeigten die Lions mal wieder Eishockey vom feinsten und sie hätten gut und gerne 3:0 oder 4:0 führen können, doch sie scheiterten wiederholt an Andrei Mezin. Einzig und allein Andrei Vasilyev konnte in der achten Spielminute einen Treffer für die Lions erzielen. Durch einen Abwehrfehler mussten die ions in der 14. Minute sogar noch den Ausgleich durch den Berliner Gross hinnehmen.

Im Mitteldrittel gingen die Lions das Spiel leider wieder etwas sorgloser an und Jim Hiller konnte die Caps nach 6 Minuten im Mitteldrittel in Führung schießen. Doch noch in der selbe Minute konnte Andrei Vasilyev mit einem traumhaften Alleingang den verdienten Ausgleich erzielen. In der 36. Minute nutzte Thomas Sjögren eine Unachtsamkeit in der Lions-Verteidigung und bezwang Bibi Appel mit einem Bauerntrick ins lange Eck. Leider musste Victor Gervais im Mitteldrittel verletz aus dem Spiel ausscheiden, bei ihm besteht der Verdacht auf einen Innenbandriss im Knie, sollte sich die Diagnose bestätigen wäre das ein weiterer schwerer Schlag für die Play-Off Träume der Lions.

Die Lions kamen hellwach aus der zweiten Drittelpause und Jose Charbonneau konnte nach nur 33 Sekunden den Ausgleich erzielen. Nur Sekunden später hatte Ken Quinney die Chance mit einem Doppelschlag die Lions in Führung zu schießen doch er scheitete mit seinem Alleingang an Andrei Mezin. In der Folge bestürmten die Lions das Berlin Tor und hatten zahlreiche gut Chancen doch in der 48. Minute gab es dann einen weiter Nackenschlag für die Lions, in einem Konter konnte Huusko das 4:3 für die Capital erzielen. In der Folge verteidigten die Berliner  das Unentschieden mit all ihren Kräften, leider übersah Schiedsrichter Gerstberger in dieser Phase etliche unfaire Attacken der Capitals. Bezeichnender Weise war es dann eine äußerst zweifelhafte Strafzeit für die Pavel Gross die den Lions zweieinhalb Minuten vor Schluss ein Powerlpay bescherte und Jason Ruff sein wohl wichtigstes Tor für die Lions ermöglichte. Auf Vorlage von Michel Petit konnte Ruff den vielumjubelten Ausgleich erzielen und das Penalty-Schießen musste dieses Spiel entscheiden.

Im Penalty-Schießen kam dann die große Stunde für Bibi Appel: Der Goalie konnte in überragender Manier alle Penalties der Capitals entschärfen und da Devin Edgerton den aller ersten Penalty verwandeln konnte sicherten sich die Lions hochverdient den zweiten Punkt.

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